Freitag, 21. März 2008
Reisen auf dem Mekong
Drei Tage bin ich nun unterwegs. Und mit unterwegs meine ich richtig unterwegs.

Den letzten Eintrag habe ich in Chiang Mai geschrieben udn jetzt bin ich in Loas Luang Prabang - glaube, dass es so heisst. Ich weiss nicht wie viele Kilometer ich hinter mir habe und kein Mensch kann sich ein Vorstellung davon machen wie anstrengend diese Kilometer waren. Zunaechst der Minibus von Chiang Mai nach Cianbg Khong - sechs Stunden, nachdem ich schon drei oder viel im Auto gesessen hatte. Mit dem Platz hatte ich Glueck, nicht aber mit dem Bus. Er war voll und schon nach Minuten Fahrt war jedem klar, dass mit der Ac etwas nicht stimmen kann. Wir reden hier ueber eine Fahrt durch die Stadt bei ca. Grad. Der Fahrer brabbelte etwas von in 20 km gaebe es AC. Wir durften dann nach 20 km die Fenster oeffnen, die Strecke nach Chinag Rai wird gerade neu gemacht und ein grossteil des ersten Stuecks ist nur eine Art grosser Feldweg und dementsprechend staubig.

Schon in Chinga Khong war ich ziemlich durch, 6 Stunden ohne ac bei den Tempreaturen... . Die Stadt leigt direkt am Mekong und ist eigentlich recht nett. Auch hier hatte ich mit dem Zimmer Glueck, gegen 100 bht - ca. 2 EURO Aufpreis habe ich ein nettes bekommen und nicht das, was ich mit dem Paket gebucht hatte. Blick ueber den Mekong, zwei Fenster, sauber und gross. Nur leider nicht leise. Dafuer konnte aber niemand so richtig was ausser eine Karaokebar direkt nebean, die wohl in dieser Nacht eine Party hatte. Es war mehr als grausam, thailanedische Kraoke gehoert zu den schlimmsten Geraeuscherlebenissen, die man sich vorstellen kann. Der Stpass ging bis 2:30 Uhr in der Nacht.

Am naechsten morge nging es dann um 8:30 Uhr weiter. Ueber die Grenmze - sprich ueber den Mekong rueber nach Laos. Das ganze Theater mit Visa hat auch noch mal eine Stunde gedauert. Und das wir ueberhaupt noch das Bott bekommen haben war dann fast Glueck. War mit ein paar richtigen Profis unterwegs - die Luete, die mit mir gereist sind. Dauernd waren zwei zu spaet, aber nicht nur ein bisschen sondern schon mal so 30 Minuten. Alle anderen aus der Gruppe mussten dann immer ganz brav warten. Dann hatten zwei Overstay in Thailand gehabt, ihr Visum war seit 2 Tagen abegelaufen, die beiden haben uns dann an der Granze Ewig aufgehalten, in der Beziehung verstehen die Thailander keinen Spass. Die ganze Gruppe hat sich dann aber entschlossen mit dem Speedboot zu fahren, was nicht nur sehr gefaehrlich sein soll sonder auch anstregend. Aber sie hatten die ganze Reise wenigstens in 6 Stunden hinter sich. Wir (damit meine ich meine Leidengenossen auf dem Slowboot) hatten zwei Tage vor uns.

Der erste Teilabschnitt hat 7 Stunden gedauert. 7 Stunden auf einem Boot, dass fuer ca. 70 Leute gebaut war, wo sie aber einiges ueber 100 rauf gepackt haben. Wir haben auf wintzigen wackligen Holzbaenkchen gesessen, hatte mir auf anraten des Reisefuehrers noch ein Kissen gekauft, wenn das nicht gewesen waere, dann haette ich jetzt keinen Hintern mehr. Beinfreiheit in Minimum von dem, was man in einem Flugzeug hat. Aber auch hier hatte ich wieder Glueck, ich war eine der Wenigen die eine Bank fuer sich alleine hatte. Es war trotzdem ein Spass, den ich nicht meinem schlimmsten Feind Goenne.

Die Fahrt selber allerdings war mit eins der spektakulaersten Erlebnisse der ganzen Reise. Die Landschaft ist einfach Atemberaubend - wenigstens noch am ersten Tag. Uebernachtet haben wir in Pak Beng. Und der Ort ist so wie er heisst - ein Horrorkaff. Zunaechst stuerzten sich Horden kleiner Kinder auf das Boot um die Backpacks an sich zu reissen. wir wurden schon zuvor gewarnt, dass auf diese Art und Weise auch schon mal das eine oder andere Backpack seinen Weg nicht in das Gaestahaus findet sondern irgendwo im Dschungel verschwindet. Zudem ist das tragen lassen nicht ganz guenstig. Erste Tat war also auf einem Halsbrecherischem Abhang am Mekong darauf zu warten, dass das eigene Backpack irgendwo auftaucht und es - wem auch immer - zu entreissen. Danach musste man dann diesen Moerderabehang mit kompletten Gepaeck hochkrakseln, auch keine leichte Aufgabe, vor allem nicht nach etlichen Stunden auf einer kleinen Holzbank. Der Ort selber besteht nur aus Laeden die Provioant fuer die Boote verkaufen, Restaurants und Hostels. Es ist alles arm und reckig und ueberall steht geschrieben, dass man seine wetsachen keine Sekunde aus den Augen lassen soll. Der Raum war entsprechend. Wieder mal dreckige Bettwaesche und obwohl es Abends in der Gegend richtig klat wird nur klates Wasser. Und dann hat das Loch auch noch 6 EURO gekostet.

Am naechsten Tag ging es - nach einer Nacht mit nur sehr wenig Schlaf - um 8 Uhr wieder aufs Boot. Um 17:30 waren wir dann entlich in Lung Prabang und am Ziel unserer Reise. Der zweite Teil der Fahrt auf dem Mekong - na ja, ein Tag haette es wohl auch geten. Landschaftlich hat sich nicht so viel veraendert und irgendwann kann man keine Wasserbueffel, Fischer, Gioldschuerfer und kleinen Orte mehr sehen. Es wiederholt sich dann doch alles ein bisschen.

Der Ort ist entyueckend, gefaellt mir wohl noch besser als Pai, obwohl ich nicht so vie lgesehen habe. Und hier werde ich auch endlich mal ein paar Andenken kaufen. Habe Zwar noch einen laengeren Weg vor mir aber es gibt hier wunderschoene Sachen und es ist noch billiger als in Thailand. Auch habe ich ein wunderschoenes Zimmer, 30 $ die Nacht, super teuer aber ich brauche das jetzt und ich stehe am Ende meiner Reise ich brauche keien Angst mehr zu haben, dass mir das Geld ausgeht und im grossen und ganzen habe ich sparsam gelebt und trotzdem habe ich eine schlechtes Gewissen, dass ich so viel Geld ausgebe.

WErde jetzt noch ein bisschen ueber den Nachtmarkt schauen, wenn ich was finde mir noch eine Massege goennen, was essen und schlafen gehen und hoffen, dass ich mich morgen nicht mehr anfuehle, als waere ich in eine Schlaegerei verwickelt.

Sorry fuer meine Schreibe aber ich bin einfach zu muede das noch mal zu lesen und zudem muss te ich feststellen, leider zu spaet, dass die Tastatur nicht stimmt. Z. B, ist das z und das y vertauscht. Aber ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr sitzen und ich habe Kopfschmerzen und ich bin hungrig und ich will schnell in mein schoenes Gaestehaus. Werde mich vielleicht morgen wieder melden oder erst aus uebermorgen, wenn ich in der Hauptstadt von Laos bin. Mal sehen. Habe noch einiges an Kliometern vor mir.

Ach noch was, um mich rum sitzen lauter buddistische Moenche an den Rechnern - suess!

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