Freitag, 22. Februar 2008
Zwangsurlaub
sunflower66, 06:57h
Und endlich wieder Zeit ein paar Zeilen zu schreiben. Eigentlich haette ich heute arbeiten muessen, so wie fast jeden Tag die letzten zwei Wochen. Aber wie ich ja schon berichtet habe, werde ich von meinem Vermieter alle paar Tage Zangsgeraeumt und so bin ich heute morgen schon wieder in ein neues Zimmer gezogen, was mir bisher am besten gefaellt. Bin in den dritten Stock aufgestiegen, hier geht ein bisschen Luft und die Aussicht ist auch besser. Leider bleibt mir dieses Zimmer wieder nur zweit Tage erhlaten, schon uebermorgen werde ich mit meinem ganzen Zeug wieder ein Stockwerk tiefer ziehen, in das Zimmer, das ich eben geraeumt habe.
Da ich heute nicht auf dem Boot bin (was mich nicht erfreut, da wir heute nach Hin Deang gefahren sind und diese Ausfahrt schon lange nicht mehr stattgefnden hat - das Wetter war zu schlecht, zu viel Wind) habe ich mir gestern wieder ausfuehrlich OZone Party gegoent. war ganz nett aber nicht so gut wie die Vorletzte. Viele Feuershows und einige bekannte Gesichter aber ich konnte nicht so recht in Partylaune kommen. Vielleicht habe ich mich zu sehr ueber diese staendige zwangsumzieherei geaergert, vielleicht aber auch ueber die Tuk Tuk Fahrer, die immer unverschaemter werden. Nicht nur was die Preise betrifft, sonder auch den Service.
Talk about Tu Tuk, gestern Nacht auf dem Nachhauseweg hatten wir (Julia und ich) ein Erlebnis der ganz besonders unangenehmen Art. Sind ziemlich spaet von der Party weg und haben auch niemanden gefunden, der uns faeht. War mir eh ganz rech, nuechtern ist ein Wort, was um zwei Uhr nachts auf der Party nicht mehr bekannt ist. Leider gab es keine Taxis vor der OZone also sind wir in Richtugn Strasse gelaufen. Auf dem Weg lungerte ein alt bekanner Tuk Tuk Fahrer rum, der uns schon oefter mitgenommen hat. Aber angeblich war sein Tu Tuk kaputt und er hatte nur sein Bike, auf dem er nur eine Person mitnehmen konnte. Aber sein Freund koenne auch jemanden fahren, ebefalls mit dem Bike. Immer noch besser als laufen. Nach ca. 5 Minuten klingelt mein Telefon und Julia, die mit dem Freund gefahren ist, ist dran. Sie waere abgestiegen und wuerde jetzt laufen, der Fahrer ... tja habe eigentlich immer noch nicht so recht verstanden was da los war. Hat wohl mit irgendjemanden einen Streit angefangen ... Wir haben sie dann schnell mit unserem Bike eingeholt. Sie war schon recht weit gekommen und wollte das restliche Stueck auch noch laufen. War fuer mich eine bloede Situation, ich wollte sie nicht alleine laufen lassen, auf der anderen Seite hatte ich einen Transfer und ich haette nicht laufen koennen, da Saladan einfach zu weit weg war. Als wir wieder losgefahren sind, hat mein Fahrer angefangen mich anzumachen. Er sei so alleine ud ob ich ihn nicht kuessen will ... Ich bin von dem schon fahrenden Bike gesprungen, habe ihn ein paar sehr unfreundliche Wort auf den Weg gegeben und bin Julia hinterher gerannt. Meine Aussichten an diesem Abend noch nach Hause zu kommen waren damit nicht mehr gut, aber uns hat dann doch noch ein junger Kerl mit einem Minibustaxi aufgelesen. Er wollte fuer die Fahrt so wenig haben, dass ich schon fast ein schlechtes Gewissen hatte. Er war super nett und schuechtern und fragte dann noch ganz besorgt, ob ich in Saladan ein Zimmer habe. Nur sehr wenig Touristen leben direkt im Ort und die Taxiahrer sind immer ein bisschen verwirrt wenn ich dort aussteige. Alles noch mal gut gegangen und das passiert uns sicher nicht noch mal. Das naechste mal wird sich um den Transfer gekuemmert bevor es los geht.
Ich wuenschte, ich koennte netteres uber die Menschen auf dem Boot berichten. Jawohl, sie geben mir Arbeit aber ich frage mich immer oeffter, ob es das wirklich wert ist. Ganz sicher weiss ich, dass das kein Job ist, den ich ueber einen laengeren Zeitraum machen wollte oder koennte. Nicht nur, dass es koerperlich nach einer Weile an die Substanz geht, nein auch zwischenmenschlich bin ich in Bezug auf immer nett und hoeflich zu sein, in den letzten Tagen an meine Grenzen gestossen. Da war dieser grauseliche Mensch... im Wasser eine Katastrophe und wenn er wieder reden konnte auch mehr was zum weglaufen. Jeden Abend hat er versucht mich einzuladen und jeden Abend musste ich mir eine neue Ausrede einfallen lassen. Ich habe lange nicht mehr einen Menschen getroffen, der mir so wiederlich war. Aber er selber meinte er sei ein Gottesgeschenk an die sieben Weltmeere und an die Frauen sowieso. Horror!!!! Dann war da noch dieses Paerchen, 100 und 200 Tauchgaenge, da sollte man meinen sie wissen was sie tun. Nein, weit gefehlt. Das war das erste mal, dass ich mich nach einem Tauchgang so aufgeregt habe, dass mir die Traenen gekommen sind. Ich war der festen Ueberzeugung, dass die beiden sich umbringen wollten. Nicht nur ich war dieser Ansicht, dass andere Buddyteam, das in meiner Gruppe war hat sich geweigert wieder mit den beiden zu tauchen, die Aussage war, dass die Lebensgefaehrlich seien und uns alle umbringen wollten. So schlimm war es nun auch wieder nicht. Ich habe den beiden dann nahe gelegt auf den zweiten Tauchgang zu verzichten - auch weil sie mir erzaehlt haben, wie scheusslich das tauchen hier sei, dass alles eine Truemmerwueste sei und das vor 13 Jahren alles noch so schoen war. So wie getaucht sind, wundert es mich nicht, dass sie nichts gesehen haben ... Wir haben dann die Teams getauscht. Auf dem zweiten Tauchgang, den sie nicht mehr mit mir gemacht haben, haben sie sich dann wohl ein bisschen zusammengerissen, aber trotzdem hat ihr Tauchcomputer hinterher nur geblinkt und gepiept und Dauerarlarm angezeigt. So weit ich weiss leben sie noch, sind aber nicht mehr tauchen gegangen. Es gibt auch ein paar wenige angenehme Erscheinungen, Menschen die es einigermassen koennen oder sich zumindest Muehe geben und vor allem Freude an der Sache haben. Das ich auf dem Boot fast Augenkrebs bekomme ist noch mal eine andere Geschicht. Ich nenne sie liebevoll die XXXL Manschaft oder das Bademodengauen.
Eine der haeufigsten Fagen die ich gestellt bekomme, ist die Frage nach meinem Treiben, wenn die Saison vorbei ist. Vielen ist klar, dass es fuer einige Leute auf dem Boot auch ein "richtigs Leben" gibt. Aber es gibt auch einige, die wohl meinen, man wird als Tauchlehrer oder Guide geboren. So bekamm ich letzten auf die Antwort, dass ich nach der Saison wieder nach Deutschland gehe und mir dort einen neuen Job suchen muss, die Frage aufgedruekt: "Na Maedchen, hast du dann auch was ordentliches gelernt". A) Bin ich seit sehr vielen Jahren kein Maedchen mehr. B) Ist Tauchlehrer ein Beruf mit einer zimlich harten Ausbildug und ein Beruf mit dem einige Menschen tatsaechlich ihren Lebensunterhalt bestreiten. C) lag so viel Arroganz in dieser Frage das ich haette zuschlange koennen und D) meinte dieser Mensch, dass nur Menschen einen solchen Job machen, die es in ihrem eigenen Land nicht geschafft haben? Ich dachte, ich falle aus allen Wolken. Wir sind uebrigens drei Leute mit einem Hochschulabschluss. Roland ist Sport ... ich glaube Wissenschaftler ... und Arzum Jurisin. Da sie nicht so richtig zum arbeiten auf dem Tauchboot kommt, verdient sie sich ihr Geld hier mit der Uebersetzung von juristischen Texten, Tuerkisch - Englisch oder Deutsch.
Ich denke, ich werde noch zwei Wochen hier bleiben. Muss die Tage mal ins Reisebuero und mich nach Fluegen erkundigen und vielleicht gehe ich heute mal zur Post und schaue was es kostet von hier aus ein paar Dinge nach D zu schicken. Hoffe, dass in den naechsten Tagen ein bisschen weniger los ist, so dass ich die Zeit habe mich um die ganze Organisation von vielen Kleinigkeiten zu kuemmern. Ja, nach drei Monaten habe ich hier auch ein Leben das ich abbreche.
Es ist jetzt 11:10 Uhr. Nach meiner Internetsitzung werde ich wohl was Fruehstuecken gehen. Vielleicht kann ich auch mal Stefan anrufen, ein Jogalehrer hier auf der Insel, den ich immer wieder auf den OZone Partys treffe. Vielleicht hat er Lust mit zu kommen und wenn er ein Bike hat, nimmt er mich vielleicht auch zum Strand mit und ich muss mich nicht mit diesen elenden Tuk Tuk Fahrern rumschlagen. Heute wird wohl ausser Strand und heute Abend was essen gehen nicht mehr viel passieren. Ich bin muede von der Party gestern und die letzten Wochen haengen mir auch noch in den Knochen. Muss auch mit Cristian reden. Ich glaube nicht, dass ihm klar ist, dass meine Zeit hier bald abgelaufen ist und er mit seinen Internetseiten dann wieder alleine dasteht. Ich bin nicht mehr weiter gekommen da von ihm kein Input mehr kam. Denke er hat das vor sich hin geschoben - wie das alle so gerne machen - und dabei vergessen, dass ich nicht Ewig auf der Insel bin.
Gestern Abend habe ich jemanden erzaehlt, dass ich mich auf D freue, heute bin ich davon nicht mehr so ueberzeugt. Alleine ueber meinen baldigen Aufbruch zu schreiben verdirbt mir die Laune. Wenn ich aus dem Fenster schaue sehe ich ein paar Kokusnusspalmen, tuerkisfarbenes Meer, einen endlosen Strand, ein paar Huetten auf Stelzen und die Sonne. Es geht ein leichter Wind, die Balkontuer ist offen, ich hoere die Wellen rauschen ... Nein, es wird sehr schwer werde!
Da ich heute nicht auf dem Boot bin (was mich nicht erfreut, da wir heute nach Hin Deang gefahren sind und diese Ausfahrt schon lange nicht mehr stattgefnden hat - das Wetter war zu schlecht, zu viel Wind) habe ich mir gestern wieder ausfuehrlich OZone Party gegoent. war ganz nett aber nicht so gut wie die Vorletzte. Viele Feuershows und einige bekannte Gesichter aber ich konnte nicht so recht in Partylaune kommen. Vielleicht habe ich mich zu sehr ueber diese staendige zwangsumzieherei geaergert, vielleicht aber auch ueber die Tuk Tuk Fahrer, die immer unverschaemter werden. Nicht nur was die Preise betrifft, sonder auch den Service.
Talk about Tu Tuk, gestern Nacht auf dem Nachhauseweg hatten wir (Julia und ich) ein Erlebnis der ganz besonders unangenehmen Art. Sind ziemlich spaet von der Party weg und haben auch niemanden gefunden, der uns faeht. War mir eh ganz rech, nuechtern ist ein Wort, was um zwei Uhr nachts auf der Party nicht mehr bekannt ist. Leider gab es keine Taxis vor der OZone also sind wir in Richtugn Strasse gelaufen. Auf dem Weg lungerte ein alt bekanner Tuk Tuk Fahrer rum, der uns schon oefter mitgenommen hat. Aber angeblich war sein Tu Tuk kaputt und er hatte nur sein Bike, auf dem er nur eine Person mitnehmen konnte. Aber sein Freund koenne auch jemanden fahren, ebefalls mit dem Bike. Immer noch besser als laufen. Nach ca. 5 Minuten klingelt mein Telefon und Julia, die mit dem Freund gefahren ist, ist dran. Sie waere abgestiegen und wuerde jetzt laufen, der Fahrer ... tja habe eigentlich immer noch nicht so recht verstanden was da los war. Hat wohl mit irgendjemanden einen Streit angefangen ... Wir haben sie dann schnell mit unserem Bike eingeholt. Sie war schon recht weit gekommen und wollte das restliche Stueck auch noch laufen. War fuer mich eine bloede Situation, ich wollte sie nicht alleine laufen lassen, auf der anderen Seite hatte ich einen Transfer und ich haette nicht laufen koennen, da Saladan einfach zu weit weg war. Als wir wieder losgefahren sind, hat mein Fahrer angefangen mich anzumachen. Er sei so alleine ud ob ich ihn nicht kuessen will ... Ich bin von dem schon fahrenden Bike gesprungen, habe ihn ein paar sehr unfreundliche Wort auf den Weg gegeben und bin Julia hinterher gerannt. Meine Aussichten an diesem Abend noch nach Hause zu kommen waren damit nicht mehr gut, aber uns hat dann doch noch ein junger Kerl mit einem Minibustaxi aufgelesen. Er wollte fuer die Fahrt so wenig haben, dass ich schon fast ein schlechtes Gewissen hatte. Er war super nett und schuechtern und fragte dann noch ganz besorgt, ob ich in Saladan ein Zimmer habe. Nur sehr wenig Touristen leben direkt im Ort und die Taxiahrer sind immer ein bisschen verwirrt wenn ich dort aussteige. Alles noch mal gut gegangen und das passiert uns sicher nicht noch mal. Das naechste mal wird sich um den Transfer gekuemmert bevor es los geht.
Ich wuenschte, ich koennte netteres uber die Menschen auf dem Boot berichten. Jawohl, sie geben mir Arbeit aber ich frage mich immer oeffter, ob es das wirklich wert ist. Ganz sicher weiss ich, dass das kein Job ist, den ich ueber einen laengeren Zeitraum machen wollte oder koennte. Nicht nur, dass es koerperlich nach einer Weile an die Substanz geht, nein auch zwischenmenschlich bin ich in Bezug auf immer nett und hoeflich zu sein, in den letzten Tagen an meine Grenzen gestossen. Da war dieser grauseliche Mensch... im Wasser eine Katastrophe und wenn er wieder reden konnte auch mehr was zum weglaufen. Jeden Abend hat er versucht mich einzuladen und jeden Abend musste ich mir eine neue Ausrede einfallen lassen. Ich habe lange nicht mehr einen Menschen getroffen, der mir so wiederlich war. Aber er selber meinte er sei ein Gottesgeschenk an die sieben Weltmeere und an die Frauen sowieso. Horror!!!! Dann war da noch dieses Paerchen, 100 und 200 Tauchgaenge, da sollte man meinen sie wissen was sie tun. Nein, weit gefehlt. Das war das erste mal, dass ich mich nach einem Tauchgang so aufgeregt habe, dass mir die Traenen gekommen sind. Ich war der festen Ueberzeugung, dass die beiden sich umbringen wollten. Nicht nur ich war dieser Ansicht, dass andere Buddyteam, das in meiner Gruppe war hat sich geweigert wieder mit den beiden zu tauchen, die Aussage war, dass die Lebensgefaehrlich seien und uns alle umbringen wollten. So schlimm war es nun auch wieder nicht. Ich habe den beiden dann nahe gelegt auf den zweiten Tauchgang zu verzichten - auch weil sie mir erzaehlt haben, wie scheusslich das tauchen hier sei, dass alles eine Truemmerwueste sei und das vor 13 Jahren alles noch so schoen war. So wie getaucht sind, wundert es mich nicht, dass sie nichts gesehen haben ... Wir haben dann die Teams getauscht. Auf dem zweiten Tauchgang, den sie nicht mehr mit mir gemacht haben, haben sie sich dann wohl ein bisschen zusammengerissen, aber trotzdem hat ihr Tauchcomputer hinterher nur geblinkt und gepiept und Dauerarlarm angezeigt. So weit ich weiss leben sie noch, sind aber nicht mehr tauchen gegangen. Es gibt auch ein paar wenige angenehme Erscheinungen, Menschen die es einigermassen koennen oder sich zumindest Muehe geben und vor allem Freude an der Sache haben. Das ich auf dem Boot fast Augenkrebs bekomme ist noch mal eine andere Geschicht. Ich nenne sie liebevoll die XXXL Manschaft oder das Bademodengauen.
Eine der haeufigsten Fagen die ich gestellt bekomme, ist die Frage nach meinem Treiben, wenn die Saison vorbei ist. Vielen ist klar, dass es fuer einige Leute auf dem Boot auch ein "richtigs Leben" gibt. Aber es gibt auch einige, die wohl meinen, man wird als Tauchlehrer oder Guide geboren. So bekamm ich letzten auf die Antwort, dass ich nach der Saison wieder nach Deutschland gehe und mir dort einen neuen Job suchen muss, die Frage aufgedruekt: "Na Maedchen, hast du dann auch was ordentliches gelernt". A) Bin ich seit sehr vielen Jahren kein Maedchen mehr. B) Ist Tauchlehrer ein Beruf mit einer zimlich harten Ausbildug und ein Beruf mit dem einige Menschen tatsaechlich ihren Lebensunterhalt bestreiten. C) lag so viel Arroganz in dieser Frage das ich haette zuschlange koennen und D) meinte dieser Mensch, dass nur Menschen einen solchen Job machen, die es in ihrem eigenen Land nicht geschafft haben? Ich dachte, ich falle aus allen Wolken. Wir sind uebrigens drei Leute mit einem Hochschulabschluss. Roland ist Sport ... ich glaube Wissenschaftler ... und Arzum Jurisin. Da sie nicht so richtig zum arbeiten auf dem Tauchboot kommt, verdient sie sich ihr Geld hier mit der Uebersetzung von juristischen Texten, Tuerkisch - Englisch oder Deutsch.
Ich denke, ich werde noch zwei Wochen hier bleiben. Muss die Tage mal ins Reisebuero und mich nach Fluegen erkundigen und vielleicht gehe ich heute mal zur Post und schaue was es kostet von hier aus ein paar Dinge nach D zu schicken. Hoffe, dass in den naechsten Tagen ein bisschen weniger los ist, so dass ich die Zeit habe mich um die ganze Organisation von vielen Kleinigkeiten zu kuemmern. Ja, nach drei Monaten habe ich hier auch ein Leben das ich abbreche.
Es ist jetzt 11:10 Uhr. Nach meiner Internetsitzung werde ich wohl was Fruehstuecken gehen. Vielleicht kann ich auch mal Stefan anrufen, ein Jogalehrer hier auf der Insel, den ich immer wieder auf den OZone Partys treffe. Vielleicht hat er Lust mit zu kommen und wenn er ein Bike hat, nimmt er mich vielleicht auch zum Strand mit und ich muss mich nicht mit diesen elenden Tuk Tuk Fahrern rumschlagen. Heute wird wohl ausser Strand und heute Abend was essen gehen nicht mehr viel passieren. Ich bin muede von der Party gestern und die letzten Wochen haengen mir auch noch in den Knochen. Muss auch mit Cristian reden. Ich glaube nicht, dass ihm klar ist, dass meine Zeit hier bald abgelaufen ist und er mit seinen Internetseiten dann wieder alleine dasteht. Ich bin nicht mehr weiter gekommen da von ihm kein Input mehr kam. Denke er hat das vor sich hin geschoben - wie das alle so gerne machen - und dabei vergessen, dass ich nicht Ewig auf der Insel bin.
Gestern Abend habe ich jemanden erzaehlt, dass ich mich auf D freue, heute bin ich davon nicht mehr so ueberzeugt. Alleine ueber meinen baldigen Aufbruch zu schreiben verdirbt mir die Laune. Wenn ich aus dem Fenster schaue sehe ich ein paar Kokusnusspalmen, tuerkisfarbenes Meer, einen endlosen Strand, ein paar Huetten auf Stelzen und die Sonne. Es geht ein leichter Wind, die Balkontuer ist offen, ich hoere die Wellen rauschen ... Nein, es wird sehr schwer werde!
... comment