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Freitag, 31. August 2007
Heute geht es los!
sunflower66, 13:15h
So, es ist soweit, heute fliege ich. Gerade noch heute, fünf vor 12 bzw. 24 Uhr. Und langsam setzt nun auch die Aufregung ein. Obwohl ich heute noch viele Dinge zu erledigen habe, liegt inzwischen alles im Bereich des möglichen. Anfang dieser Woche hätte ich das nicht so sicher behauptet. Und als wir gestern angefangen habe die Wohnung zu reinigen und ich wusste, dass um 17 Uhr die Übergabe sein wird, da war ich wirklich kurz davor ein gewaltige Krise zu bekommen.
Getopt wurde dann der Stress von einem Anruf der Telekom. Mein Antrag auf Stilllegung meines Anschlusses ist, nach drei Wochen, bei der Kündigungsstelle gelandet, die wissen wollte, ob ich den Anschluss nun wirklich kündigen will. Absolut unglaublich. Stilllegen konnten die mein Telefon auch nicht aber zumindest die Kündigung stoppen. Immerhin, man ist ja schon für kleine Dinge dankbar. Auch gab sie mir eine Nummer unter der ich jemanden erreichen sollte, der meinen Anschluss nun wirklich stilllegen kann. Die gleiche Nummer, die ich nun schon viele male zuvor gewählt habe und unter der ich schon viele verschiedene Infos, zum Teil auch sehr falsche Infos, bekommen habe. Diesmal habe ich mich zu Rechnungsstelle durchstellen lassen, da war ich noch nicht... Auch die konnten mir nicht weiter helfen - inzwischen habe ich nur noch ins Telefon gebrüllt - aber sie gaben mir, nachdem ich sie endlich zu Wort habe kommen lassen, eine Nummer unter der ich angeblich mein Telefon stilllegen lassen könnte. Und tatsächlich, ich hatte, wieder nach einigem durchwursteln durch die verbale „was wollen sie eigentlich von uns“ Frageliste“ jemanden am Telefon, der so getan hat, als sei es kein Problem meinen Anschluss telefonisch still zu legen. Die schriftliche Bestätigung soll noch kommen. Ich werde nicht mehr da sein und es wird auch nur noch die letzte Rechung bezahlt und dann ist ende.
So und jetzt für alle die mich gefragt haben - meine Reiseroute:
Heute Nacht, um fünf vor 24 Uhr fliege ich mit der Qantas (nur 20 kg Gepäck zulässig; pro extra kg 30 EURO!) über Singapur nach Dempasar, Bali. Dort lande ich um fünf nach 12 nachts. In Kuta ist ein Zimmer für mich reserviert. Dort werde ich die restlich Nacht verbringen. Am nächsten Tag treffe ich um 15:30 Uhr eine Freundin meiner Kursdirektorin am Flughafen. Diese hat mein Ticket für den Flug nach Lombok. Der geht um 16:30 Uhr. Wenn ich in Lombok bin habe ich die Wahl, ich kann noch am gleichen Tag zu den Gillis fahre,n mit dem Speedboot (25 $) oder eine Nacht auf Lobok bleiben und am nächsten Tag mit einem langsamen Boot aber sehr viel billiger auf die Gillis fahren. Weiß noch nicht was ich mache. Habe die Telefonnummer meiner Kursdirektorin und wir werden telefonieren, wenn ich da bin.
Mein Tauchlehrerkurs geht am 6. September los und die Prüfung ist am 22. und 23. September (glaube ich). Also bitte Daumen halten.
Am 2. Oktober kommt Kerstin, meine Schwester nach Lombok und am 3. September starten wir zu einer Tauchsafari zu der Insel Komodo. Danach wollen wir noch ein paar Tage auf Bali verbringen und am 19. Oktober fliege ich über Sydney nach Auckland. Dort treffe ich meine Freundin Sabine und ich werde ein paar Tage in Auckland verbringen. Dann geht es auf die Südhalbinsel nach Christchurch und Queenstown. Von dort aus will ich ein paar Touren unternehmen.
Am 28. November fliege ich, wieder über Sydney, nach Bangkok. Habe vor 4 Monate in Thailand zu bleiben, aber was ich dort mache und wo ich dort bin ist noch vollkommen unklar. Ich hoffe, dass ich auf Ko Lanta einen Job bekomme aber da ich meine Prüfung noch nicht bestanden habe, ist das alles noch offen. Mein Rückflug ist am 28. März 2008 von Bangkok aus. Am 29. März bin ich dann wieder in Deutschland.
Und jetzt auf zu den 100 anderen Dinge, die ich heute noch machen muss.
Getopt wurde dann der Stress von einem Anruf der Telekom. Mein Antrag auf Stilllegung meines Anschlusses ist, nach drei Wochen, bei der Kündigungsstelle gelandet, die wissen wollte, ob ich den Anschluss nun wirklich kündigen will. Absolut unglaublich. Stilllegen konnten die mein Telefon auch nicht aber zumindest die Kündigung stoppen. Immerhin, man ist ja schon für kleine Dinge dankbar. Auch gab sie mir eine Nummer unter der ich jemanden erreichen sollte, der meinen Anschluss nun wirklich stilllegen kann. Die gleiche Nummer, die ich nun schon viele male zuvor gewählt habe und unter der ich schon viele verschiedene Infos, zum Teil auch sehr falsche Infos, bekommen habe. Diesmal habe ich mich zu Rechnungsstelle durchstellen lassen, da war ich noch nicht... Auch die konnten mir nicht weiter helfen - inzwischen habe ich nur noch ins Telefon gebrüllt - aber sie gaben mir, nachdem ich sie endlich zu Wort habe kommen lassen, eine Nummer unter der ich angeblich mein Telefon stilllegen lassen könnte. Und tatsächlich, ich hatte, wieder nach einigem durchwursteln durch die verbale „was wollen sie eigentlich von uns“ Frageliste“ jemanden am Telefon, der so getan hat, als sei es kein Problem meinen Anschluss telefonisch still zu legen. Die schriftliche Bestätigung soll noch kommen. Ich werde nicht mehr da sein und es wird auch nur noch die letzte Rechung bezahlt und dann ist ende.
So und jetzt für alle die mich gefragt haben - meine Reiseroute:
Heute Nacht, um fünf vor 24 Uhr fliege ich mit der Qantas (nur 20 kg Gepäck zulässig; pro extra kg 30 EURO!) über Singapur nach Dempasar, Bali. Dort lande ich um fünf nach 12 nachts. In Kuta ist ein Zimmer für mich reserviert. Dort werde ich die restlich Nacht verbringen. Am nächsten Tag treffe ich um 15:30 Uhr eine Freundin meiner Kursdirektorin am Flughafen. Diese hat mein Ticket für den Flug nach Lombok. Der geht um 16:30 Uhr. Wenn ich in Lombok bin habe ich die Wahl, ich kann noch am gleichen Tag zu den Gillis fahre,n mit dem Speedboot (25 $) oder eine Nacht auf Lobok bleiben und am nächsten Tag mit einem langsamen Boot aber sehr viel billiger auf die Gillis fahren. Weiß noch nicht was ich mache. Habe die Telefonnummer meiner Kursdirektorin und wir werden telefonieren, wenn ich da bin.
Mein Tauchlehrerkurs geht am 6. September los und die Prüfung ist am 22. und 23. September (glaube ich). Also bitte Daumen halten.
Am 2. Oktober kommt Kerstin, meine Schwester nach Lombok und am 3. September starten wir zu einer Tauchsafari zu der Insel Komodo. Danach wollen wir noch ein paar Tage auf Bali verbringen und am 19. Oktober fliege ich über Sydney nach Auckland. Dort treffe ich meine Freundin Sabine und ich werde ein paar Tage in Auckland verbringen. Dann geht es auf die Südhalbinsel nach Christchurch und Queenstown. Von dort aus will ich ein paar Touren unternehmen.
Am 28. November fliege ich, wieder über Sydney, nach Bangkok. Habe vor 4 Monate in Thailand zu bleiben, aber was ich dort mache und wo ich dort bin ist noch vollkommen unklar. Ich hoffe, dass ich auf Ko Lanta einen Job bekomme aber da ich meine Prüfung noch nicht bestanden habe, ist das alles noch offen. Mein Rückflug ist am 28. März 2008 von Bangkok aus. Am 29. März bin ich dann wieder in Deutschland.
Und jetzt auf zu den 100 anderen Dinge, die ich heute noch machen muss.
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Dienstag, 28. August 2007
Die neuste Telekomstory
sunflower66, 00:40h
Wenn es nicht schon spät wäre und ich heute nicht gearbeitet hätte, Sport gemacht hätte, einige Telefonate geführt hätte und mich von einer Freunden verabschiedet hätte, ich würde jetzt in die Luft gehen. Noch vier Tage bis ich fliege und noch immer kein Lebenszeichen von der Telekom. Das Fax mit dem ich meinen Anschluss still legen wollte ist nun seit dem 16. August unbeantwortet. Auch die Tatsache, dass ich das Schreiben mehrfach mit dem Hinweis „dringend“ und „eilt“ versehen haben, scheint die Telekom nicht unbedingt beeindruckt zu haben. Geschweige denn, dass es sie dazu veranlasst hat zu handeln.
Aber der Vorteil an Call Centren ist, dass man (meistens) zu jeder Tageszeit anrufen kann. So habe ich, nachdem alles was akut für den heutigen Abend anstand erledigt habe, dort angerufen. Zunächst konnte ich mein Glück nicht fassen, schon nach relativ kurzer Zeit, nach nur wenigen Worten, hatte ich jemanden am Telefon. Eine Dame die mir leider nicht weiter helfen konnte, mich aber sofort an eine Kollegin weiter verbinden wollte, die ganz sicher mit meinem Anliegen vertraut ist. Die Kollegin war dann die Warteschleife, der ich einige Sekunden zuvor so erfolgreich entkommen war. Wieder wurde ich nach meinem Anliegen gefragt, wieder wurde ich nach meiner Nummer gefragt, wieder musste ich mein Anliegen anhand einer verbalen Multiple choice Liste formulieren.
Diesmal bin ich allerdings nicht direkt an einen persönlichen Ansprechpartner geraten, nein, jetzt hing ich wirklich in der Warteschleife. Durfte mir für sehr viele Minuten das nervtötende Gedulde anhören und immer wieder das Telekom Ding Ding. Aber wer eine solche Reise tut, der muss sich in Geduld üben – dacht ich mir – warum nicht gleich hier anfangen – dacht ich mir. Und während ich warte ein paar kleine Kartenspielchen am Computer, das habe ich mir lange nicht mehr gegönnt! Irgendwann war ich an dem Punkt, an dem ich dachte: Nein, ihr bekommt mich nicht klein, ich werde nicht auflegen! Dann war der Punkt erreicht, an dem ich mir sicher war, das die Hälfte aller Insassen von Nervenheilanstalten ganz sicher Telekomkunden waren, die versucht haben über das Callcentre ein Problem zu lösen. Und dann, endlich … es tat sicht was…. DAS BESETZT ZEICHEN!!! Ich bin aus der Leitung geflogen! Nach mehr als 15 Minuten hartnäckigem Warten, einfach raus!!!! Erneute Anrufe – ich hatte wirklich nicht vor aufzugeben – wurden mit dem Hinweis, dass alle Mitarbeiter im Gespräch sein, sofort blockiert.
Danke Telekom! Und wenn es das letzte ist was ich tue, ich werde, wenn ich wieder in D bin, kein Kunde mehr sein. Und sicher wird diese Story die nächsten Tage noch weiter gehen!
Aber der Vorteil an Call Centren ist, dass man (meistens) zu jeder Tageszeit anrufen kann. So habe ich, nachdem alles was akut für den heutigen Abend anstand erledigt habe, dort angerufen. Zunächst konnte ich mein Glück nicht fassen, schon nach relativ kurzer Zeit, nach nur wenigen Worten, hatte ich jemanden am Telefon. Eine Dame die mir leider nicht weiter helfen konnte, mich aber sofort an eine Kollegin weiter verbinden wollte, die ganz sicher mit meinem Anliegen vertraut ist. Die Kollegin war dann die Warteschleife, der ich einige Sekunden zuvor so erfolgreich entkommen war. Wieder wurde ich nach meinem Anliegen gefragt, wieder wurde ich nach meiner Nummer gefragt, wieder musste ich mein Anliegen anhand einer verbalen Multiple choice Liste formulieren.
Diesmal bin ich allerdings nicht direkt an einen persönlichen Ansprechpartner geraten, nein, jetzt hing ich wirklich in der Warteschleife. Durfte mir für sehr viele Minuten das nervtötende Gedulde anhören und immer wieder das Telekom Ding Ding. Aber wer eine solche Reise tut, der muss sich in Geduld üben – dacht ich mir – warum nicht gleich hier anfangen – dacht ich mir. Und während ich warte ein paar kleine Kartenspielchen am Computer, das habe ich mir lange nicht mehr gegönnt! Irgendwann war ich an dem Punkt, an dem ich dachte: Nein, ihr bekommt mich nicht klein, ich werde nicht auflegen! Dann war der Punkt erreicht, an dem ich mir sicher war, das die Hälfte aller Insassen von Nervenheilanstalten ganz sicher Telekomkunden waren, die versucht haben über das Callcentre ein Problem zu lösen. Und dann, endlich … es tat sicht was…. DAS BESETZT ZEICHEN!!! Ich bin aus der Leitung geflogen! Nach mehr als 15 Minuten hartnäckigem Warten, einfach raus!!!! Erneute Anrufe – ich hatte wirklich nicht vor aufzugeben – wurden mit dem Hinweis, dass alle Mitarbeiter im Gespräch sein, sofort blockiert.
Danke Telekom! Und wenn es das letzte ist was ich tue, ich werde, wenn ich wieder in D bin, kein Kunde mehr sein. Und sicher wird diese Story die nächsten Tage noch weiter gehen!
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Samstag, 25. August 2007
Noch 6 Tage und nicht mehr gestresst
sunflower66, 12:17h
Nur ein ganz kurzer Lagebericht. Das Wetter ist phantastisch und ich habe heute noch viel zu tun, vor allem waschen. Später werde ich mich mit meinen Unterlagen in die Sonne setzen und lernen.
Nun sind es nur noch 6 Tage bis zu meiner Abreise, kaum zu glauben, seit ich mit diesem Blog begonnen habe, kommt es mir nicht länger vor als gestern, vielleicht vorgestern? Die Zeit ist gerast.
Eigentlich war ich der festen Überzeugung, dass mein Zustand des Stresses von Tag zu Tag schlimmer wird. Das "Ausfallerscheinungen" zur Regel werden. Aber merkwürdiger Weise fällt von Tag zu Tag mehr Stress von mir ab, ich werde immer ruhiger. Vielleicht ist es die Einsicht, dass die Restzeit nun wirklich sehr begrenzt ist, und das ich mich nur noch auf die existenziellen Dinge Konzentrieren kann. Und dafür reicht die Zeit, die ich noch habe alle mal.
Schade ist, dass ich nicht behaupten kann, dass ich mich auf Freitag freue, dass ich mich auf das freue, was jetzt kommt. Ich stehe dem ganzen inzwischen emotional sehr neutral gegenüber, keine Vorfreude aber auch keine Angst. Neutral halt. Ein bisschen Vorfreude wäre ja schon ganz nett, aber das ist vielleicht in anbetracht der Tatsache, dass ich gar nicht so genau weiß, was da nun wirklich auf mich Zukommt und das ich alleine bin und auch nicht mehr zurück kann, doch ein bisschen viel verlangt.
Nun sind es nur noch 6 Tage bis zu meiner Abreise, kaum zu glauben, seit ich mit diesem Blog begonnen habe, kommt es mir nicht länger vor als gestern, vielleicht vorgestern? Die Zeit ist gerast.
Eigentlich war ich der festen Überzeugung, dass mein Zustand des Stresses von Tag zu Tag schlimmer wird. Das "Ausfallerscheinungen" zur Regel werden. Aber merkwürdiger Weise fällt von Tag zu Tag mehr Stress von mir ab, ich werde immer ruhiger. Vielleicht ist es die Einsicht, dass die Restzeit nun wirklich sehr begrenzt ist, und das ich mich nur noch auf die existenziellen Dinge Konzentrieren kann. Und dafür reicht die Zeit, die ich noch habe alle mal.
Schade ist, dass ich nicht behaupten kann, dass ich mich auf Freitag freue, dass ich mich auf das freue, was jetzt kommt. Ich stehe dem ganzen inzwischen emotional sehr neutral gegenüber, keine Vorfreude aber auch keine Angst. Neutral halt. Ein bisschen Vorfreude wäre ja schon ganz nett, aber das ist vielleicht in anbetracht der Tatsache, dass ich gar nicht so genau weiß, was da nun wirklich auf mich Zukommt und das ich alleine bin und auch nicht mehr zurück kann, doch ein bisschen viel verlangt.
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